August 2023
Der Klimawandel zählt zu den größten Bedrohungen unserer Zeit. Seine Auswirkungen sind nicht nur lokal, sondern global spürbar und beeinflussen fast jeden Aspekt unseres Lebens – von der Landwirtschaft bis zur Gesundheit. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ursachen, Folgen und möglichen Lösungen.
Der Klimawandel wird nicht nur wegen der steigenden globalen Temperaturen als besorgniserregend angesehen, sondern auch aufgrund der komplexen und weitreichenden Folgen. Schmelzende Gletscher, ein steigender Meeresspiegel und die Zunahme extremer Wetterereignisse sind bereits heute spürbar. Diese Veränderungen führen zu Risiken für Küstengebiete, Dürren, Waldbränden und Hitzewellen. Auch Niederschlagsmuster verschieben sich, was die Landwirtschaft und die Wasserverfügbarkeit beeinflusst. Ökosysteme und die Biodiversität leiden ebenfalls unter diesen Entwicklungen, was langfristig gravierende Folgen für die Lebensqualität und die Gesundheit hat.
Ursachen des Klimawandels: Treibhausgase und ihre Rolle
Die Freisetzung von Treibhausgasen, vor allem Kohlendioxid (CO2), ist der Haupttreiber des Klimawandels. CO2 entsteht überwiegend durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, die für Stromerzeugung, Heizung und Verkehr genutzt werden. Entwaldung und Landnutzungsänderungen tragen ebenfalls dazu bei, indem sie die CO2-Absorption der Pflanzen reduzieren. Methan, ein weiteres starkes Treibhausgas, wird hauptsächlich durch Viehzucht, Reisanbau und Deponien freigesetzt. Stickoxide aus Verkehr und fossilen Brennstoffen verstärken den Effekt zusätzlich.
Handlungsfelder für Unternehmen: Nachhaltige Lösungen
Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel. Handlungsfelder wie die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Förderung von Elektromobilität, ressourcenschonende Produktionsmethoden und nachhaltiges Bauen bieten Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Darüber hinaus sollten Unternehmen Klimaschutzstrategien entwickeln, die zur Kompensation von Emissionen beitragen und die Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette fördern.
Treibhausgasemissionen: Von der Messung zur Reduzierung
Für Unternehmen ist die Messung der Treibhausgasemissionen der erste Schritt zur Reduzierung. Der Greenhouse Gas Protocol-Ansatz unterteilt Emissionen in drei Scopes: direkte Emissionen (Scope 1), indirekte Emissionen durch Stromverbrauch (Scope 2) und Emissionen entlang der Lieferkette (Scope 3). Insbesondere Scope 3-Emissionen sind komplex und herausfordernd in ihrer Erhebung. Sie erfordern eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden, um genaue Daten zu erfassen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen.
Der Einfluss natürlicher Ökosysteme und Biodiversität
Natürliche Ökosysteme wie Wälder und Meere sind wichtige Kohlenstoffspeicher. Sie tragen zur Reduzierung von CO2 in der Atmosphäre bei, doch durch Abholzung und Umweltverschmutzung wird diese Funktion stark beeinträchtigt. Unternehmen können durch nachhaltige Landnutzung und den Schutz der Biodiversität dazu beitragen, Ökosysteme zu erhalten und ihre Klimaschutzwirkung zu stärken.
Verteilungsungleichheit bei Wasserressourcen
Der Klimawandel verstärkt die Herausforderungen rund um Wasserknappheit und Überschwemmungen. Unternehmen, öffentliche Institutionen und auch die Gesellschaft sollten Maßnahmen zur nachhaltigen Wassernutzung ergreifen, wie die Verbesserung der Wassereffizienz und Abwasserbehandlung. Der Zugang zu sauberem Wasser und die gerechte Verteilung von Wasserressourcen sind dabei von zentraler Bedeutung.
Resümee: Klimaschutz als Chance für Unternehmen
Unternehmen, die jetzt Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen, haben nicht nur die Möglichkeit, negative Umweltauswirkungen zu reduzieren, sondern sich auch als Vorreiter im Klimaschutz zu positionieren. Nachhaltige Strategien tragen langfristig zum Erfolg bei, indem sie die Resilienz der Unternehmen stärken, Einsparpotenziale bieten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt stärken.
